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Implizite Mitarbeiterbefragung – Das Potenzial in Mitarbeiterbefragungen richtig nutzen

Zufriedene, gesunde und motivierte Mitarbeiter sind das Herzstück jedes erfolgreichen Unternehmens.

Daher sind Mitarbeiterbefragungen in vielen Unternehmen eine unverzichtbare Quelle von Informationen über die Zufriedenheit der Mitarbeiter. In diesen Befragungen steckt ein großes Potenzial:

  • Stimmungsbilder können helfen, Stärken und Schwächen in Unternehmen aufzudecken
  • Die Zufriedenheit und Arbeitsleistung der Mitarbeiter können verbessert werden
  • Fluktuation und Fehlzeiten können verringert werden
  • Mitarbeiter können gehalten oder sogar hinzugewonnen werden
  • man kann die Ergebnisse intern, extern und im Zeitverlauf vergleichen
  • wertvolle Einblicke in Unternehmensprozesse können gewonnen werden

Und doch werden Studienergebnisse immer wieder mit Skepsis betrachtet. Ein Kritikpunkt ist die soziale Erwünschtheit. Es wird vermutet, dass Mitarbeiter negative Konsequenzen für sich oder ihre Kollegen fürchten und die Befragungen demnach nicht wahrheitsgemäß ausfüllen. Zudem sind manche Einstellungen und Motive eher unbewusst. „Ist zum Beispiel die vom Unternehmen gewünschte und kommunizierte Unternehmenskultur wirklich die, die ich als Mitarbeiter wahrnehme?“

Mit den Möglichkeiten der heutigen Befragungslandschaft können wir diesen Aspekten begegnen. Der Schlüssel ist der neuartige Ansatz impliziter Befragungen. Basierend auf den Erkenntnissen des Psychologen Daniel Kahneman geht man davon aus, dass es 2 Systeme gibt. Zum einen gibt es das schnelle, instinktive und emotionale System 1 und zum anderen das langsamere, Dinge durchdenkende und logischere System 2. Im Alltag lässt man sich oft von seinem Unterbewusstsein und seiner Intuition leiten. Das System 2 mit seinen bewussten, langwierigen und oft anstrengenden Überlegungen einzuschalten, ist dabei unnötig und ungewohnt. Anders ist dies bei der wohl überlegten und fokussierten Beantwortung von Befragungen. Teilnehmer nutzen die Möglichkeiten des Systems 2 und geben häufig wohl erwogene, „politisch korrekte“ Antworten.

Implizite Mitarbeiterbefragungen nutzen dieses Wissen und beziehen das System 1 ein. Über die Reaktionszeit wird gemessen, welche emotionalen Treiber es bei den Mitarbeitern gibt, wie die Unternehmenswirklichkeit aus Mitarbeitersicht wirklich aussieht und sozial erwünschte Antworten werden reduziert.

Mit unserem modernen Analyse-Tool – dem Happiness Report – wollen wir das volle Potenzial von Mitarbeiterbefragungen ausschöpfen. Durch die Zusammenarbeit der TGMC Management Consulting GmbH und der Savvy Research GmbH können Sie von unserer Expertise in beiden Bereichen – Personalberatung und Marktforschung – profitieren und die Zufriedenheit und Leistung Ihrer Mitarbeiter nachhaltig steigern.

Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

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Training: Wie können Hersteller von den neuen Digitalisierungs-Trends in der Online Marktforschung profitieren?

Ein Großteil der Umsätze von Schnelldrehern im Lebensmitteleinzelhandel wird heute mit Produkten realisiert, die erst in den letzten 12 Monaten auf den Markt kamen. Doch die Flop-Rate für Neuprodukte ist hoch und damit der Druck für Hersteller, auf die richtigen Innovationen zu setzen.

Neue digitale Online Befragungsmethoden befähigen heutige Unternehmen diese Herausforderungen zu meistern, denn sie machen Erkenntnisse aus Befragungen erst für Mittelständler und kleine Unternehmen verfügbar. Während des zweitägigen Trainings „Online Marktforschung – Digitale Möglichkeiten nutzen“ lernen Marketing-Verantwortliche und Marktforscher Online Marktforschungsprojekte selbstständig zu realisieren.  Das Seminar ist sehr praxisorientiert, mit 50% interaktiver Seminararbeit, und behandelt folgende Themen:

• Verschiedene Panel- und Softwareanbieter im Überblick
• Fragen richtig stellen
• Fragebogen-Design und Methodenauswahl
• Praxisteil 1: Umfrage selbst realisieren
• Praxisteil 2: Analyse und Interpretation der Ergebnisse

Savvy Research_Training Hamburg

Marktforschung um zu verändern?

Frau Marktforscherin, Sie haben den Nagel wieder auf den Kopf getroffen. Eine tolle Präsentation. Die zufriedensten Kunden erlebe ich immer dann, wenn die Präsentationen genau das bestätigt, was die Kunden eh schon wussten. Ungemütlich wird es eher, wenn Ergebnisse nicht ins Bild passen: Die Zielgruppe doch eine andere? Bei der Preisstellung noch Spielraum? Die online Potentiale doch größer als gedacht? Das kann nicht sein. Dabei bin ich immer glücklich, wenn ich Kunden etwas erzählen kann, was sie noch nicht wussten.

Marketing- und Vertriebsteams sind heute besser über Ihre Marken, Vertriebskanäle und Kunden informiert als jemals zuvor. Trotzdem müssen Mitarbeiter in Unternehmen offen für Potentiale und damit verbundene Veränderungen sein, die sie vielleicht noch nicht auf der Agenda hatten. Das ist zunächst einmal ungemütlicher als alles weiterlaufen zu lassen wie bisher, weil sich eine Menge Fragen und Unsicherheiten auftun. Angefangen mit: Traue ich den Ergebnissen? Aber auch: Wen soll ich nun ins Boot holen? Wer ist zuständig? Welche nächsten Schritte sind nötig? Welche Kosten bedeutet dies für das Unternehmen?

Dass eine Studie fundamental andere Ergebnisse liefert, als erwartet, ist äußerst selten. Zu gut informiert sind heutige Unternehmen. Dass Marktforschungsergebnisse zu neuen Erkenntnissen führen, zumindest partiell, sollte jedoch durchaus gewünscht sein. Ein ROI lässt sich nämlich immer nur dann realisieren, wenn Dinge besser gemacht werden als zuvor.

Wenn ich mich – anstatt den Hals nach jüngeren Konsumenten zu recken – doch dafür entscheide meine etablierte Zielgruppe 50+ weiter zu bedienen, kann das dem Unternehmen viel Geld sparen.

Wenn ich mich von meinem Face off Celebrity trenne, weil der Star lieber über seine Kinder oder den letzten Film spricht, als über meine Parfüm-Marke, ist es vielleicht Zeit für eine neue Strategie.

Transparenz und Kollaboration

Doch wie stelle ich bei Marktforschungsprojekten sicher, dass Ergebnisse so ankommen und angenommen werden, dass sie Veränderungen bewirken können?

Transparenz und Kollaboration sind zwei Schlagwörter, die in diesem Prozess entscheidend sind. Nur wenn ich von Anfang an Entscheider ins Boot hole und einen Konsens finde, was und warum geforscht werden soll, werden die Ergebnisse relevant. Auch hilft es, Projektverantwortlichen im Unternehmen zu ermöglichen, sich laufend über Stand und Erfolg von Projekten zu informieren und effizienter und schneller auf bereits durchgeführte Studien zuzugreifen.

Wir arbeiten mit der professionellen Marktforschungssoftware von quantilope. Diese ermöglicht eine neue Art der Marktforschung – interaktive Dashboards, Zwischenberichte, neue Kollaborationsmöglichkeiten, komplexe Methoden, einfach und verständlich visualisiert.

Zusammen mit unserer Marktexpertise können wir so Mehrwert in Unternehmen schaffen und Ergebnisse liefern, die zu neuen und umsetzbaren Erkenntnissen führen.