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Craft Beer – ein Trend, der sich lohnt
Dies sind die wichtigsten Ergebnisse unserer Befragung auf dem Kieler Craft Beer Day am 16.04.2016. Wir haben 51 Besucher der Veranstaltung zum Thema Craft Beer befragt und konnten mit einigen Brauern und Vertreter der Craft Beer Brauereien sprechen. Jedem, der sich mit dem Thema beschäftigt, wird schnell klar, hinter der wörtlichen Übersetzung Craft=Handwerk und Beer=Bier, also handwerklich gebrautes Bier, steckt noch viel mehr:
- Craft Beer schmeckt anders
Natürlich ist der Geschmack des Bieres sehr entscheidend. Craft Beer Fans sagen, Craft Beer schmeckt ANDERS. Momentan probieren 94% der Besucher verschiedene Sorten aus. Dabei wird klar – nicht jedes Bier schmeckt jedem, aber die qualitativ hochwertigeren Inhaltsstoffe, das Neue, Besondere scheint das zu sein, worauf viele Konsumenten gewartet haben. - Craft Beer ist vielfältig, kreativ und individuell
Craft Beer ist nicht Mainstream. Mit der Hilfe von Freunden oder Freunden von Freunden der Brauer werden gemeinsam an kreativen Logos, Etiketten und Namen gearbeitet. Das Ergebnis ist meist ein cooles, anderes, individuelles Design, das auffällt. Die Sortenvielfalt ist immens; Craft Brewer wagen verschiedene Bier-Stile und mischen zum Teil gewagte, neue Zusätze bei. Somit erreicht die gesamte Bierbranche ganz andere Zielgruppen als den Biertrinker, der seit 20 Jahren das gleiche Pils trinkt. - Craft Beer Brauer sind unabhängig und transparent
Die meisten der vielen sogenannten Micro-Brauer sind unabhängige Startups, das heißt, sie sind nicht von einer traditionellen Brauerei mit industriell hergestelltem Bier abhängig. Sie wollen bewusst klein bleiben, so dass der Konsument im besten Fall das Gesicht des Brauers kennt. Es schafft eine Nähe, die noch durch die Regionalität verstärkt wird. Craft Brewer wollen transparent sein, sie schätzen die Qualität, die Natürlichkeit und den Herstellungsprozess und wollen den Konsumenten daran teilhaben lassen. - Craft Beer Brauer mit Herz und Leidenschaft
Craft Brewer stehen 100% hinter ihrer Vision und dem Produkt. Das Bier wird von Menschen und nicht von Maschinen gebraut, das Etikett per Hand aufgeklebt. Was kann es schöneres geben als ein Produkt, das mit Liebe hergestellt wurde.
In diesem Sinne, lasst uns hoffen, dass noch viele Konsumenten das Besondere am Craft Beer entdecken und dass der Craft Beer Trend sich nach Amerika und England auch in Deutschland schnell durchsetzt.
Marktforschung um zu verändern?
Frau Marktforscherin, Sie haben den Nagel wieder auf den Kopf getroffen. Eine tolle Präsentation. Die zufriedensten Kunden erlebe ich immer dann, wenn die Präsentationen genau das bestätigt, was die Kunden eh schon wussten. Ungemütlich wird es eher, wenn Ergebnisse nicht ins Bild passen: Die Zielgruppe doch eine andere? Bei der Preisstellung noch Spielraum? Die online Potentiale doch größer als gedacht? Das kann nicht sein. Dabei bin ich immer glücklich, wenn ich Kunden etwas erzählen kann, was sie noch nicht wussten.
Marketing- und Vertriebsteams sind heute besser über Ihre Marken, Vertriebskanäle und Kunden informiert als jemals zuvor. Trotzdem müssen Mitarbeiter in Unternehmen offen für Potentiale und damit verbundene Veränderungen sein, die sie vielleicht noch nicht auf der Agenda hatten. Das ist zunächst einmal ungemütlicher als alles weiterlaufen zu lassen wie bisher, weil sich eine Menge Fragen und Unsicherheiten auftun. Angefangen mit: Traue ich den Ergebnissen? Aber auch: Wen soll ich nun ins Boot holen? Wer ist zuständig? Welche nächsten Schritte sind nötig? Welche Kosten bedeutet dies für das Unternehmen?
Dass eine Studie fundamental andere Ergebnisse liefert, als erwartet, ist äußerst selten. Zu gut informiert sind heutige Unternehmen. Dass Marktforschungsergebnisse zu neuen Erkenntnissen führen, zumindest partiell, sollte jedoch durchaus gewünscht sein. Ein ROI lässt sich nämlich immer nur dann realisieren, wenn Dinge besser gemacht werden als zuvor.
Wenn ich mich – anstatt den Hals nach jüngeren Konsumenten zu recken – doch dafür entscheide meine etablierte Zielgruppe 50+ weiter zu bedienen, kann das dem Unternehmen viel Geld sparen.
Wenn ich mich von meinem Face off Celebrity trenne, weil der Star lieber über seine Kinder oder den letzten Film spricht, als über meine Parfüm-Marke, ist es vielleicht Zeit für eine neue Strategie.
Transparenz und Kollaboration
Doch wie stelle ich bei Marktforschungsprojekten sicher, dass Ergebnisse so ankommen und angenommen werden, dass sie Veränderungen bewirken können?
Transparenz und Kollaboration sind zwei Schlagwörter, die in diesem Prozess entscheidend sind. Nur wenn ich von Anfang an Entscheider ins Boot hole und einen Konsens finde, was und warum geforscht werden soll, werden die Ergebnisse relevant. Auch hilft es, Projektverantwortlichen im Unternehmen zu ermöglichen, sich laufend über Stand und Erfolg von Projekten zu informieren und effizienter und schneller auf bereits durchgeführte Studien zuzugreifen.
Wir arbeiten mit der professionellen Marktforschungssoftware von quantilope. Diese ermöglicht eine neue Art der Marktforschung – interaktive Dashboards, Zwischenberichte, neue Kollaborationsmöglichkeiten, komplexe Methoden, einfach und verständlich visualisiert.
Zusammen mit unserer Marktexpertise können wir so Mehrwert in Unternehmen schaffen und Ergebnisse liefern, die zu neuen und umsetzbaren Erkenntnissen führen.